30 Jahre Herzenslust Bielefeld: Ein Feuerwerk aus Lust, Leidenschaft und Aufklärung
Drei Jahrzehnte voller Herzblut!
Boah! 30 Jahre Herzenslust. Wer hätte gedacht, dass eine kleine Präventionskampagne für MSM (Männer, die Sex mit Männern haben) sich über drei Jahrzehnte hinweg als kreatives Kraftwerk der Aufklärung etablieren würde? Dass aus Info-Ständen schrille Shows, aus nüchternen Kondom-Verteilaktionen bunte Performance-Kunst und aus ernsten Gesprächen legendäre Party-Momente entstehen würden?
Seit 1995 ist Herzenslust Bielefeld mehr als nur ein Präventions-Projekt. Es ist eine Bewegung, ein Lebensgefühl, ein kreativer Wahnsinn mit einer Mission: Safer Sex, sexuelle Gesundheit und queere Sichtbarkeit mit Spaß, Charme und Selbstironie auf die Bühne (und die Straße, die Clubs, die CSDs) zu bringen.
Das Projekt wurde 1995 landesweit von der Aidshilfe NRW auf dem runden Tisch "Kreativ präventiv" entwickelt und ins Leben gerufen. Fortan haben viele Aidshilfen im ganzen Land Herzenslust-Teams gegründet und für Aufklärung in der Szene gesorgt. Wir in Bielefeld waren aber immer etwas ganz Besonderes und, so wie queer.de neulich schrieb, "In keiner anderen deutschen Stadt ist schwule Präventionsarbeit so kreativ wie in Bielefeld".
Aber weil sich Geschichte am besten mit Geschichten erzählen lässt, gebe ich hier ein Rückblick auf 30 Jahre voller spektakulärer Aktionen, unvergesslicher Kostüme und Songs, die selbst die wildesten Partynächte überdauert haben.
Die Kunst der Aufklärung: Von Impfkampagnen bis Kondomsegnung
Herzenslust war für uns nie eine Kampagne, die nur Infobroschüren verteilte und den Zeigefinger hob. Nein, in Bielefeld waren wir von Anfang an deutlich kreativer. Wir haben Prävention stets erlebbar gemacht: Laut, bunt und manchmal auch mit einem schlüpfrigen Augenzwinkern. Und eine der am meisten eingesetzten Show-Typen war bei uns immer die sogenannte "Stör-Aktion". Das hat nicht immer allen gefallen, aber unsere Botschaft kam immer an. Ein paar Beispiele:
- Impfkampagnen gegen Hepatitis: Wer wollte sich schon mit trockenen Infos langweilen? Hier gab’s Wissen im Showformat, mit knackigen Sprüchen und klarer Botschaft und anschließen die Impfung gegen Hepatitis A und B im Impfmobil auf dem Parkplatz vor der Party. Tanzen, Spritze rein, weitertanzen, das war unser Motto. Und das in ganzen 2 Runden mit jeweils 3 Impfungen. Und damit waren wir in Bielefeld sogar mit über 100 geimpften Personen in der ersten Charge erfolgreicher, als eine ähnliche Kampagne in München. Alle "Impflinge" wurden von unserm Herzenslust-Team begleitet. Mit einem Song haben wir Aufmerksamkeit erzeugt, dann ging es in Einzelgesprächen weiter und dann ab zum Impfmobil.Im Impfmobil war ein Team aus Ärzten und Mitarbeitern vom Gesundheitsamt. Wer seinen Impfpass nicht dabei hatte, bekam einen neuen von uns. Es war alles inklusive und durch die gute Zusammenarbeit mit der AOK sogar kostenlos. Die Versichertenkarte genügte.
- STI-Aufklärung hautnah: Ob Syphilis, Tripper oder Chlamydien: Wir haben nichts verschwiegen, aber alles mit Charme serviert. Mit Moriaten, Songs und Gesprächen und Spielen.
- Cruising Packs: Mit allem, was man für ein Abenteuer im Park oder auf der Club-Toilette braucht: Kondom, Gleitmittel, Anleitung. Diskret, praktisch und immer mit einer Prise Humor.
- Cruising-Areas: Ja, wir waren da. Nachts. Oft. Da, wo Männer sich damals zum Cruising trafen. Im Ravensberger Park, auf Autobahnparkplätzen an der A33. Mit Infotisch, mit Kaffee, mit Cruising Packs. Heute hat sich das alles ja ins Internet verlagert. Aber damals waren wir auch hier am Puls der Szene.
- Nikolaus-Gedichte & Giveaways: Wenn plötzlich Engel und Nikoläuse mit Kondomen, Sprüchen und kleinen Geschenken auftauchte, wusste man: Es ist Weihnachtszeit! Das besondere: Unser Fassung Nikolaus-Gedicht: "Von drauß' vom Park da komm ich her. Ich muß euch sagen: Es fröstelt mich sehr..."
- Moritaten: Ein altes Unterhaltungsmittel aus alter Zeit: Grausige Geschichten mit großen Bildern. Der Vorläufer zum Gruselfilm und zur Geistergeschichte. Von uns neu belebt und mit Stories von Menschen, die sich mit STIs oder HIV angesteckt haben. Heiter, unterhaltsam aber auch arg überspitzt. Mit Akkordeon oder einfach Acapella.
- Kondomsegnung mit dem Papst: Ein absolutes Highlight: Der Papst war in Bielefeld. In voller Montur, flankiert von Priestern mit allem drum und dran. Und dann gab es auf der Tanzfläche der Hechelei die Segnung von Kondomen und dem "heiligen Karnickel". Unvergesslich.
- Der Papst verteilte Kondome: Was im vorgenannten noch kein Problem war (es war ja auf einer Party), wurde dann einige Jahre später auf dem Carnival der Kulturen zum kleinen Skandal. Für das offizielle Motto des damaligen Carnivals "Die Zukunft ist heute" hatten sich Aidshilfe, Herzenslust und Gesundheitsamt etwas besonderes einfallen lassen: Der Papst (natürlich nicht der echte) verteilte Kondome auf dem Umzug durch die Stadt und wurde dabei von singenden Nonnen (Herzenslust) begleitet. Es folgte ein Aufschrei der Empörung verbunden mit der Forderung, wir müssten uns bei allen tausenden Katholiken in Bielefeld entschuldigen.
Das haben wir natürlich sofort gemacht ;-) Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Aber das ist in Bielefeld ja nun nicht gerade Tradition. Und den Witz bzw. den wahren Kern der Geschichte haben manche wohl nicht verstanden... - Quiz-Shows, Fragebögen, Spiele auf Parties: Vom Liebes-TÜV, Charade, großen und kleinen Quiz-Shows über Tabu und Blitz-Quiz-Fragen. Auf nahezu unzähligen Partys haben wir nicht nur Infomaterial und Kondome verteilt, sondern Menschen aufgeklärt, und unterhalten, Fragen beantwortet und auch immer wieder Menschen miteinander ins Gespräch gebracht.
- Die Pimmelwiese: Kann man noch Safer-Sex haben, wenn man betrunken ist? Das konnte man selbst ausprobieren: Mit unseren Rauschbrillen und ganz ohne Alkohol durften mutige Menschen auf einem grünen Kunstrasen ein Kondom über ein Holzstück ziehen. Gar nicht so einfach...
Jede Aktion war eine Mischung aus Information, Provokation und Entertainment. Immer mit einem klaren Ziel: Lust ja, aber bitte sicher!
Kostüme, die für Gesprächsstoff sorgten
Wer Herzenslust kennt, kennt auch unsere Kostüme. Sie waren nicht nur Blickfang, sondern auch immer ein Statement. Manche waren frech, andere schrill, einige skandalös, aber alle hatten sie eine Botschaft:
- Die „Landpomeranzen“ mit Kaffeesäcken und Trockentüchern und selbst gebastelten Perücken: Rustikaler Charme trifft auf humorvolle Aufklärung. Der Clou war eine anschließende Polonaise in der Hechelei mit den vollkommen irritierten Partybesuchern zum Song "Ich stehe nur auf Bielefeld und auf den Teutoburger Wald". Das war unsere erste Aktion. Absolut bekloppt. Und sehr effektiv. Unsere Giveaways wurden uns aus den Händen gerissen und unsere erste Störaktion war schnell verziehen.
- Die „Pannekoekens“ aus Holland: Besser als jeder Käsekuchen und mit Tulpen und Charme. Natürlich unverkennbar mit Häubchen, dicken blonden Zöpfen und in Holzschuhen und natürlich mit holländischem Akzent. Naja, das was wir dafür hielten.
- Die Stewardessen von LUSThansa: Die gab es in mehrfacher Ausführung immer wieder mal. Der Clou bei den ersten Aktionen auf Kulturveranstaltungen z.B. im JZ Niedermühlenkamp und in der KHG: „Unter Ihrem Sitz befindet sich ein Cruising Pack für einen sicheren Flug!“. Die Zuschauer waren erst verblüfft und dann entzückt. Wir hatten wirklich "Sicherheitswesten" unter die Sitze geklebt, auf denen sie schon den ganzen Abend gesessen haben. FunFact: Wir wollten Fotos auf dem Paderborner Flughafen machen und erhielten eine Absage. Die Verwechslungsgefahr zu Lufthansa wäre zu groß. Wir haben sehr gelacht.
- Sexy Krankenschwestern & klassische Schwestern: Wer könnte schon einem Safer-Sex-Ratschlag widerstehen, wenn er von einer gut ausgestatteten Krankenschwester kommt? Die Schwestern gab es auch immer wieder mal in unterschiedlichen Outfits: Mal sexy mit kurzem Rock, mal in klassichem Kittel. Aber natürlich immer mit Häubchen :-)
- Supermänner in Safe-Guides-Version: Helden der Prävention mit Umhang und Kondomen. Die blaue Tonne wurde irgendwann mal durch T-Shirts ersetzt. Wir haben immer soviel Platz gebraucht, das ging in manchen Locations nicht mehr.
- Die Peggys: Ein Traum in Orange mit Turmfrisur: Schrill, laut, unübersehbar.
- Die Gayshas: Japanische Eleganz trifft auf queeren Humor.
- Gaywatch in sexy orangenen Rettungs-Overalls: „Baywatch“ war gestern, heute sorgt Gaywatch für Sicherheit, zumindest in Sachen Sex.
- Die Deppendorfer Witwen: Krawall-Omas mit einer Botschaft und einer frechen Klappe. Die Oma-Outfits gab es billig in der Brockensammlung. Auch die vielen Blumenkohl-Einheitsfrisuren.
- Die Liebesboten im Götter-Kostüm: Himmlische Erscheinungen mit ganz weltlichen Ratschlägen. Es gab damals noch kein Internet. "Gechattet" wurde per Liebesbrief, den die Götter auf den Parties zwischen Partybesuchern hin und her transportiert haben. Analoges Gayromeo sozusagen. Hat echt voll funktioniert.
- Die Schlampen: Sie sagten es selbst, aber eben mit Köpfchen und Charme. Da durfte der Lippenstift dann auch mal so richtig verschmiert sein.
- Dirndl und Co: Auch das gab es mehrfach. Immer volkstümlich und volksnah. Mit einem feschen Spruch auf den Lippen. Zünftig, aber ganz ohne Oberweite und natürlich mit Schürze. Achja: Wir haben nie BHs getragen oder uns künstiche Brüste gemacht. Brauchten wir nicht. Auch das sorgte manchmal für Irritation...
- Ungarisch: Mit einem riesiegen Kopfschmuck ganz im Stil der Puszta! Eines meine Lieblings-Outfits!
- Die Spreewälderinnen: Inspiriert von einem Urlaub im Spreewald und mit billigen Tischdecken aus der Brockensammlung, etwas Pappkarton, Tesafilm und einem Tacker zusammengebaut. Und dazu waren wir noch bewaffnet mit riesigen Gläsern voller Spreewaldgurken. Menschen auf der Straße dachten, wir kämen von der Touristik-Messe in der Stadthalle! Im Lichtwerk gab es eine unvergessliche Performance dazu.
- Osterhasen-Aktion in der Bielefelder Szene: Plötzlich tauchten Osterhasen mit Hasenzähnchen und Überraschungseiern auf, die Kondome verteilten und damit für jede Menge Lacher sorgten. Eine kurze Performance gab es vorweg und dann wurden Ü-Eier ausgepackt.
Jedes Kostüm war mehr als nur Verkleidung. Es war eine Performance, eine Einladung zum Gespräch und oft genug auch eine Provokation.
Herzenslust singt, und das laut!
Kein CSD, keine Party, kein Event ohne einen passenden Song. Musik war immer ein fester Bestandteil unserer Kampagnen. Eingängig, humorvoll und immer mit einer klaren Botschaft.
- "Lust und Leidenschaft" (Cartoon Heroes): Die Hymne der Krankenschwestern (sogar in einer 2.0-Version!)
- „Lebe lieber safe“ (Rivers of Joy): Ein musikalischer Aufruf zur Sicherheit beim Sex mit praktischen Situations-Beispielen
- „Klaus Dieter war 'ne schrille Schwester...“ er liebte den Verkrehr. Unsere erste Moritat. Kommt Ihnen das Versmas bekannt vor? Ja, es war mal als "Sabinchen war ein Frauenzimmer gar hold und tugendhaft" bekannt.
- „Ab heute lassen wir die Kondome weg“ (Waterloo): Da fühlten sich einige voll auf den Schlips getreten, so neu war die Botschaft (Schutz durch Therapie) für sie.
- „Wonderful Affenpocken“: Als die Community Schutz brauchte, gab es die musikalische Aufklärung dazu. Mit praktischen Tipps zur Impfung
- „Die Syphilis ist böse und gemein…“: Kein STI-Blues, sondern eine kabarettistische Aufklärungssong mit Akzent und Akzenten. Die Julischka aus Budapest stand hier Pate. Operette trifft Prävention.
- „Benni reiste jüngst zum Fisten....“ auch besser bekannt als "Bolle reiste jünst zu Pfingsten". Diesmal ging es um Ko-Infektionen, die Gefahr von Geschlechtskrankheiten und das erhöhte Risiko einer gleichzeitigen HIV Infektion.
- „LUSThansa“ (Space Taxi): Stewardessen und Safer Sex im Club-Format.
- „Stoppt endlich die Homophobie“: Weil Prävention nicht nur körperlich, sondern auch gesellschaftlich wirkt. Strukturelle Prävention im Musical-Format.
- „Sieben sieben Syphilis – I Want You Safe“ (Lascha Tumbai): Wenn sich Ohrwurm und STI-Aufklärung treffen. Inspiriert vom ESC und eine fast avantgardistische Kunst-Performance mit großen Silbersternen auf dem Kopf.
- „Präexpositionspryphylaxe“ (Ramalamadingdong): Ein echter Zungenbrecher als Ohrwurm.
- „Lokal sexual“: Alkohol, Rausch und Ansteckungsrisiko? Wir hatten einen Song dazu.
- „Geh zum Testen!“: Der Kampagnen-Song zum Angebot "Talk & Test" der Aidshilfe in Bielefeld. Deutlich und mit vielen Infos, warum es gut ist, eine Infektion rechtzeitig zu erkennen und behandeln
- „Lass dich untersuchen!“: Ebenfalls eine Aufforderung das Angebot "Talk & Test" der Aidshilfe in Bielefeld zu nutzen. Im holländischen Akzent als Persiflage auf die Rudi Carrell Show.
- "In Bielefeld ist es wunderschön" Der Bielefeld-Song (Im weißen Rössl am Wolfgangsee): Eine Hymne auf die Stadt und ihre queere Szene: Wer einmal gehört hat, wie dieser Song live auf einer Party performt wurde, wird ihn nie wieder vergessen.
Und es gab noch viel mehr Songs. Egal ob im Club, auf einer Pride-Parade oder im Musikvideo: Diese Songs haben sich in die Herzen (und Gehörgänge) der Community gesungen.
Die großen Events: Von der Szene für die Szene
Herzenslust war nie nur ein Name. Es war eine Bewegung, die Szene, Partys und Events geprägt hat.
- CSDs in Bielefeld, Minden und Paderborn: Mit Show auf der Bühne oder auf den Parties am Anbend, mit Marsch durch die Stadt und natürlich den legendären Performances.
- Magnus-Parties, Ostbahnhof-Events, Zweischlingen, Uni-Parties, Aidshilfe-Parties, Herzenslust-Parties: Wo sich Information, Feiern und Community-Treffen vermischten.
- Schwule Filmtage im Lichtwerk: mit Musikvideos auf der Leinwand, Aktionen vor der Leinwand und Aufklärung zwischen den Sitzen.
- Die Kondom-Polizei: So überzeugend, dass die Aktion gestoppt werden musste!
- Im Bett mit Herzenslust und Fototouristinnen: Immer wieder gab es auch Foto-Aktionen: Mal im Bett (eigens dafür aufgebaut) mitten auf der Party oder eben auch mit Foto-Touristinnen, coolen Sprüchen und Gruppenaktionen
- Sauna-Aktionen in Bielefeld & Minden: Ein großes „Ja“ zur Prävention, auch wenn nicht alle Sauna-Betreiber begeistert waren.
- Nikolaus-Aktionen mit Gedichten & Giveaways: Ein Muss in jeder Vorweihnachtszeit.
- Die Riesen-Hüpf-Penis-Show: Sicherlich eines der skurrilsten, aber auch effektivsten Highlights.
- Carnival der Kulturen: Mit Tänzen, Papst und Nonnen, Shows vor einem Riesen-Publikum im Ravensberger Park und immer Multi-Kulti-mäßg.
- Liebes-TÜV mit dem „Dildo in der Box“: Wer sich traute, gewann und lernte noch etwas dazu.
- Abschieds-Show für Peter Struck & weitere Mitarbeiter der Aidshilfe: Denn auch die, die hinter den Kulissen arbeiteten, wurden gebührend gefeiert.
- Johannislust: Herzenslust organisierte das große Fest mit Zelten auf dem Johannisberg und rockte nachts die Bühne mit Performances, die sich zwischen Travestie, Comedy und Infotainment bewegten. Höhepunkt: Die „Schwuliesel“-Show mit Dirndl in Schwarz und Pink und die "Lesbians from Alabama"!
- Tor 6: Vom Tanz-Theater zu Prävention: In dieser einzigartigen Location fanden unvergessliche Abende statt. Erst gab es Tanz-Theater vom Feinsten als Benefiz-Aktion für die Aidshilfe und dann Überraschungs-After-Show-Shows.
Fazit: Ein Vermächtnis mit Zukunft
Drei Jahrzehnte Herzenslust Bielefeld bedeuten 30 Jahre Engagement, Kreativität, Provokation und Humor. Es sind 30 Jahre voller Begegnungen, mit der wir die queere Community geprägt haben.
Herzenslust war und ist nie nur eine Präventionskampagne für uns gewesen. Es war und ist eine Familie aus engagierten, kreativen und manchmal auch verrückten Menschen, die mit Leidenschaft für Safer Sex und queere Sichtbarkeit kämpfen.
Und das Beste? Wir sind noch lange nicht fertig.